Weltgebetstag 2021 aus Vanuatu mit meditativem Stationenweg in der Engener Altstadt gefeiert

Der Einladung zum meditativen Stationenweg zum Weltgebetstag 2021 aus Vanuatu folgten am 05.03.2021 zahlreiche BesucherInnen und erkundeten die insgesamt sechs Stationen in und um die Stadtkirche. Mit einem herzlichen “Seid Willkommen” wurden Sie am Eingang der Kirche begrüßt.

An der ersten Station gab es Interessantes über den Inselstaat im Pazifik zu erfahren, u.a. wo er eigentlich liegt: hinter Australien und nördlich von Neuseeland über 37 Flugstunden von Deutschland entfernt. In dem kleinen Land mit nur ca. 300.000 EinwohnerInnen werden noch über 100 Sprachen gesprochen. Die Menschen leben meist sehr ländlich in einfachen Häusern, aus Baumstämmen gebaut und mit Palmblättern gedeckt.

An der zweiten Station war eine Baustelle vorzufinden, die symbolisch darstellte, dass wir die ArchitektInnen unseres Lebens sind. Ein Stein als Zeichen, dass Jesus unser Fels ist – im Glauben und im Leben – wurde den BesucherInnen mit auf den Weg gegeben.

Weiter ging es anschließend zur dritten Station, an der die Schicksale und Lebenswege von Frauen vorgestellt wurden. Ihnen konnten Wünsche übermittelt werden. “Ich wünsche Dir, dass Du einen Ausweg aus Deiner Situation findest und nie aufhörst, auf Gott zu hoffen.”, “Ich wünsche Dir eine Arbeit, ein Auskommen, eine Familie, eine Heimat.”, waren einige hoffnungsvolle Worte, die an die Frauen gerichtet wurden.

An der vierten Station gab es per Video beeindruckende Bilder des Landes zu sehen. Die bescheiden lebenden und freundlichen Menschen – Vanuatu stand mehrmals an erster Stelle des weltweiten Glücksindexes – und darüber hinaus Bilder vom tropischen Regenwald, der Vielfalt an Früchten und Traumstrände.

Um den Klimawandel, von dessen Folgen Vanuatu weltweit am meisten bedroht ist, durch steigende Meeresspiegel und immer häufiger auftretende verheerende Tropenstürme ging es an Station fünf. Die Botschaft des Weltgebetstags lautet deswegen “Wir haben Hände, um etwas zu bewegen, damit die verwundete Erde ein Lebenhaus für alle bleiben kann.” Vanuatu geht mit gutenm Beispiel voran. Es gibt bereits seit zwei Jahren ein strenges Plasikverbot.

Die letzte Station lud zu Andacht und Segen ein. Eine Kerze in Gedenken an die Menschen in Vanuatu und ihre Herausforderungen konnte entzündet und ein Beitrag zur Kollekte gegeben werden. Das Team in Engen bedankt sich herzlich für die großzügigen Gaben, die an die Weltgebetstagsbewegung gespendet wurden. Mit einem Segen zu einem Lebensgarten in Fülle wurden die BesucherInnen an dieser Station verabschiedet. Viele nutzen die Gelegenheit, bei Live-Musik und Solo-Gesang der Lieder des WGT 2021 noch in der Stadtkirche zu verweilen.